Kinder & Jugendliche
Existenzanalytische Kinder- und Jugendlichen-psychotherapie
Meine Aufgabe als Psychologin und Psychotherapeutin ist es, das Kind zu unterstützen schwierige Situationen und Gefühle zu verstehen, Informationen zu geben und Vermittlerin zwischen Kindern und Eltern/Erwachsenen zu sein.
Am Beginn jeder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie steht ein Erstgespräch mit den Eltern (ohne Kind):
Ziel dieses ersten Termins mit den Eltern ist es, zu klären, warum das Kind in Therapie kommen soll und über die Entwicklung und Meilensteine des Werdens des Kindes zu erfahren.
Die Prinzipien der therapeutischen Arbeit mit Kindern ist
- das Nicht-Bewerten von dem was ist
- es muss nichts geleistet werden und
- ich stehe auf der Seite des Kindes
Ich unterstütze Sie und Ihr Kind gerne bei folgenden Themen:
- Ängste (Schulangst, Leistungsangst), Panikattacken, Zwänge
- Depression, (suizidale) Krisen
- Essproblemen, Essstörungen
- Mangelndes Selbstwertgefühl, Unsicherheit im sozialen Miteinander
- Schlafprobleme, Schlafstörungen
- Traumatische Erfahrungen (Todesfälle, Trauer, Verletzung, Krankheit, Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung)
- Herausforderungen bei Kindern im Leistungssetting (z.B. Leistungssport) Details siehe rechts und unten
- Herausforderungen bei Kindern mit kognitiver Beeinträchtigung (z.B. Down Syndrom) Details siehe unten
Jugendliche im Leistungssport
Die Lebenswelt von Jugendlichen, sogenannten Nachwuchsleistungs-sportler/innen, ist nicht gleichzusetzen mit derjenigen von sonstigen Kindern.
Der Tag ist stark strukturiert und erfordert viel Disziplin, Einsatzwille, Leistungsmotivation und Verzicht. Oftmals ist der Anspruch hoch, sowohl sportliche Leistung als auch schulische Leistung auf einem gleich hohem Niveau zu halten, aber nicht immer gelingt dies und kann zu Überforderung bis hin zu tiefgreifenden Krisen im Jugendalter führen.
Und dann wäre da auch noch der Wunsch nach Zeit mit Familie und Freunden, die häufig dem Trainings- und Wettkampfplan zum Opfer fällt.
Nachwuchsleistungssport
In diesem Spannungsfeld unterstütze ich Jugendliche und ihre Eltern bei folgenden Themen:
- Schul-Sport-Life-Balance
- Identitätsstärkung
- Selbstwert und Selbstvertrauen
- Mentale Vorbereitung auf Wettkämpfe
- (suizidale) Krisen, Depression, Ängste, Zwänge, Panikattacken, Essstörungen, Drogenmissbrauch, Gewalterfahrungen
- Macht das alles für mich noch Sinn? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen?
- Elterncoaching: Wie unterstütze ich mein Kind am besten bei seiner sportlichen Karriere? Uvm.
Mein Angebot richtet sich natürlich auch an Jugendliche, die in anderen Leistungssettings gefordert sind, wie Musik , Tanz / Ballett und Schauspiel.
Kinder und Jugendliche mit Down Syndrom (Trisomie 21)
Man sagt: Kinder fordern uns heraus und insbesondere Kinder und Jugendliche mit Down Syndrom, deren Alltag oftmals viel Unterstützung durch die Bezugspersonen braucht.
Klar ist: Kinder und Jugendliche mit Down Syndrom haben keine speziellen Bedürfnisse, sondern dieselben wie Kinder und Jugendliche ohne Beeinträchtigung: nämlich das Bedürfnis nach Halt, Schutz, Geborgenheit, Nähe, guten Beziehungen, Sosein dürfen wie sie sind und sinnvoller Betätigung. Wenn dies aus welchem Grund auch immer nicht gegeben ist, wird es oftmals schwierig in der Kooperation und dem Zusammenleben und die Familien erleben dies als extrem belastend.
In dieser herausfordernden Zeit unterstütze ich Kinder und Jugendliche und ihre Eltern bei folgenden Themen:
- Aggressives Verhalten gegenüber anderen und/oder sich selbst
- Rückzug, Ängste, Schulangst, Schulverweigerung
- Essprobleme
- Schlafprobleme
- Elterncoaching
Mein Angebot richtet sich natürlich auch an Kinder und Jugendliche mit sonstigen kognitiven Herausforderungen.
Ein spezielles Angebot für Kinder
ist das neuromotorische Gedächtnistrainings-Programm „Einfach fit und schlau mit Tamu“ (tapfer und mutig).
Dieses Programm versucht in einfacher Sprache Kopf und Körper zu fordern und macht den Kindern sehr viel Spaß. Entwickelt wurde das Programm vom Down Syndrom Zentrum „Leben Lachen Lernen“ in Leoben (Wieser & Dobaj, 2019).
Ziel des Programmes ist es, Kinder und Jugendliche mit kognitiven und körperlichen Herausforderungen in ihren Kompetenzen zu verbessern und bei Schulkindern die Aufmerksamkeit und Konzentration zu optimieren.
Das Programm besteht aus 11 Übungen, welche in vier verschiedenen Bewegungsvarianten durchführbar sind: Vorwärts gehen, rückwärts gehen, tippen und springen.
Die Bewegung unterstützt dabei, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, also konzentriert zu sein. Und je mehr Sinne in einen Lernprozess involviert sind, desto höher die Beteiligung beider Gehirnhälften. Je intensiver die beiden Hirnhälften zusammenarbeiten, desto besser sind Konzentration, Merk- und Problemlösefähigkeit.
Die Übungen sind in 5 Kategorien unterteilt:
- Sprachübungen
- Bewegungsübungen
- Kombinationsübungen von Sprache und Bewegung
- Übungen zum Zählen und Rechnen
- Atem- und Entspannungsübungen
Das Programm wird im Einzelsetting durchgeführt und ist an keinen Zeitrahmen gebunden. Die Dauer des Gedächtnistrainings wird in Abstimmung mit dem Lernfortschritt des Kindes und den Eltern getroffen.